Vor wenigen Tagen endete
das Jahrestreffen des World Economic Forum in Davos. Vertreter aus Politik,
Wirtschaft, Medien, Wissenschaft und Zivilgesellschaft besprachen die Situation
der Weltwirtschaft
(Hamburg) Vergangene
Woche trafen sich 3.000 Entscheider aus Unternehmen und Politik,
Wissenschaftler und Journalisten in Davos, um beim World Economic Forum die
Lage der Wirtschaft zu analysieren und die wichtigsten Herausforderungen zu
diagnostizieren. „Zwar wurde das WEF oft dafür kritisiert, die Probleme zu spät
zu erkennen, aber es bleibt dabei: Die Einschätzungen dieser Entscheider-Gruppe
entfalten eine eigene Dynamik und werden uns in Unternehmen und Medien in den
nächsten Monaten beschäftigen“, sagt Dr. Torsten Oltmanns, Partner bei Roland
Berger Strategy Consultants und Honorarprofessor der Universität Innsbruck.
„Im Mittelpunkt des WEF stand die Frage nach dem ‚Neuen
Normalzustand‘ der Weltwirtschaft“, so Oltmanns. Während noch im vergangenen
Jahr das Scheitern des Euro sicher schien, herrschte dieses Mal ein
unaufgeregter Optimismus. Während allerdings den USA und China gute
wirtschaftliche Wachstumschancen bescheinigt werden, rückte Europa erneut in
den Mittelpunkt des Interesses: Manager und Politiker wie die deutsche
Kanzlerin Angela Merkel oder der britische Premier David Cameron stimmten darin
überein, dass Europa seine Wettbewerbsfähigkeit dramatisch verbessern müsse.
Aufsehen erregte der Vorstoß von Großbritanniens Premier David Cameron, der die
Leistungsfähigkeit Europas in Frage stellte und einen Ausstieg aus der EU
andeutete. „Die Briten haben Angst, dass diese Diskussion um den Austritt
Englands aus der EU eine große Unsicherheit erzeugt und Wirtschaftswachstum
kostet“, kommentierte Torsten Oltmanns im ZDF Nachrichtenjournal „heute“.
„In diesem Zusammenhang ist auch das Re-Sourcing von
Produktionsstandorten von China in die USA interessant: Die Nachteile der USA
bei Arbeits- und vor allem Energiekosten sind so dramatisch
zusammengeschmolzen, dass viele Unternehmen über eine Verlagerung der Standorte
in die USA nachdenken“, beobachtete Oltmanns. Die deutsche Energiewende wurde
vor diesem Hintergrund in Davos von deutschen Unternehmen erneut kritisiert.
Torsten Oltmanns hat aus Davos getwittert und die
wichtigsten Beobachtungen in einem Blog (http://bulletin-from-davos.blogspot.de/) veröffentlicht, die Zeit hat die Zusammenfassung
der zehn wichtigsten Schlussfolgerungen online gestellt (http://blog.zeit.de/zweitstimme/2013/01/26/erkenntnisse-aus-davos/)
Torsten
Oltmanns
Roland
Berger Strategy Consultants
Am Sandtorkai 41
20457 Hamburg
+49 (0)40 376 314 0
+49 (0)40 376 314 0
Torsten Oltmanns ist Partner
von Roland Berger Strategy Consultants in Berlin und Zürich und verwaltet die
Bereiche Marketing und Kommunikation. Oltmanns berät zudem Unternehmen und den
öffentlichen Sektor in Fragen der strategischen Positionierung, ist Autor
mehrerer Bücher und Fachartikel zu den Themen Strategie sowie Marketing und
häufig Ansprechpartner TV-, Radio-, und Printmedien.
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